Biographie
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1946
Am 19.08.1946 wurde Manfred Beck im mainfränkischen Arnstein nahe Würzburg geboren. Zusammen mit zwei Brüdern wuchs er in einer Kaufmannsfamilie auf.1956kam er in das Klosterinternat Weißenhorn bei Ulm, um dort das altsprachliche Gymnasium zu besuchen. Seine künstlerische Begabung wurde früh erkannt. Als Sopransolist sang er Bach und die großen Messen von Mozart und Haydn.
1965
Ab 1965 war er an der Werkkunstschule Würzburg Schüler des heute über den fränkischen Raum hinaus weltweit bekannten phantastischen Realisten Wolfgang Lenz. Lenz führte ihn in die Technik und die Kunst der Komposition. Beck dankt ihm eine langjährige, intensive und freundschaftliche Förderung.
1968
Von 1968 bis 1975 studierte Manfred Beck an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Stuttgart. Bei Professor G. Gollwitzer ging er in die "Schule des Sehens", er lernte Kunst kennen als das Sichtbarmachen von geistigen Prozessen und studierte vor allem die figurative und gegenständliche Darstellung. Professor R. Haegele führte ihn in sich zurück, in die Auseinandersetzung mit seiner ureigenen Vorstellung von Kunst.
1969
An der Akademie lernte er Heidi N. kennen. 1969 verheiratete er sich mit ihr und 1969 wurde auch sein Sohn, Frank, geboren.
1975
Ab 1975 lebte Manfred Beck in Würzburg. Die Jahre zwischen 1975 und 1980 waren Jahre der freiwilligen Zurückgezogenheit, in der er seine eigenen technischen Ausdrucksmittel erprobt und zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil fand.
1978
Mit dem Beitritt zum Berufsverband Bildener Künstler erfolgten erste Kontake nach draußen. Er beteiligte sich in den folgenden Jahren an zahlreichen Gruppenaustellungen, konnte aber mit seiner Kunstauffassung innerhalb des betont avantgardistisch ausgerichteten Verbandes nur schwer Fuß fassen.
1980
Manfred Beck besuchte nach einigen Studienreisen nach Italien, Malta und Belgien zum ersten Mal Lanzarote, die Lavainsel im Atlantik. Dort, so sagte er, sei seine zweite Heimat. In der Folgezeit ist er immer wieder dorthin zurückgekehrt.
M.Beck machte eine wichtige Entdeckung: Indem er die Bildinhalte im Rahmen weiterführt, kann er die starke Komprimiertheit der Bilder und Rahmen ausklingen lassen. Die Symbiose von Bild und Rahmen wird künftig "Markenzeichen" seiner Kunst.
1981
Mit der Austellung 1981 in Baden-Baden gelang ihm der erste wesentliche Durchbruch. B. Hassani, eine geb. Fürstin Baginsky und lanjährig verheiratet mit einem bedeutenden persischen Würdenträger, eröffnete mit dieser Austellung auf dem Boden des alten römischen Dampfbades des "Cafe Oriental", das zu einem internationalen Zentrum für Kulturaustausch werden sollte. Die großzügigen Räume und die künstlerische Atmosphäre konnten die Bildwelt Becks in optimaler Weise präsentieren.
1986
Weitere bedeutende Ausstellungen folgten. Die Besucher seiner Ausstellung waren fasziniert oder auch schockiert von seiner Malweise und seinen Inhalten. 1986 stellte ihn eine junge Galeristin in ihrer Galerie Döring sehr erfolgreich in Nürnberg aus. Dort gewann Professor Axel Alexander Ziese sehr großes Interesse am Künstler und seine Kunst.
Ziese war zur damaligen Zeit Leiter des Forschungszentrum Bildende Kunst in Nürnberg, Herausgeber des Kunstheftes und Leiter des erfolgsversprechenden arte factum Verlages Nürnberg - Ansbach - Wien. Mit einer beeindruckenden Ausstellung in seiner Galerie in der Winterstraße. mit Veröffentlichungen in der Zeitkunst und im Kunstheft und mit der Auszeichnung mit der Rembrandt-Plakette anläßlich des Offenen Kunstpreises 1987 machte er Manfred Beck als bedeutenden Künstler der Gegenwart in breiterer Öfentlichkeit bekannt.
1987
In seiner spektakuären Feierstunde wurde dem Künstler 1987 von seiner Heimatstadt Arnstein offiziell der Künstlername Manfred Beck-Arnstein zuerkannt.
Gleichzeitig verlieh ihm der Orden Cordon bleu du Saint Esprit die Auszeichnung L´Art de Leonardo da Vinci in Anerkennung der Tatsache, daß "seine Werke Besonderheiten aufweisen, die aus der heutigen Kunstentwicklung durch markante Markmale herausragen", und Ziese überreichte einen Kunstpreis der Accademie Italia, Auszeichnung für seine dortige Gemäldeaustellung.
M. Beck-Arnstein lernte U. Treitz in Wiesbaden kennen, die sich in den folgenden Jahren für ihn engagierte. Sie stellte ihn in ihrer Galerie in Wiesbaden aus und 1988 und 1989 im Kuhrhaus Wiesbaden. Im Hebel- und im großzügigen Muschelsaal konnten die Gemälde M. Beck-Arnsteins ihre ganze Pracht entfalten. Bedeutende Sammler erwarben seine Kunsterke.
In den folgenden Jahren brachte die Zusammenarbeit mit Ute Treitz, Galeristin und Kunstmanagerin, und W. Ebert, internationaler Financier Wiesbaden, die Erweiterung seines Bekanntheits- und Wirkungsgrades weit über seinen Heimatbereich hinaus. In der Werkstätte des Kunstsiebdruckes Stuttgart druckte der international bekannte Druckkünstler H. P. Haas für die Edition Romantic Art eine Serie von Siebdrucken, die 1988 in der Mappe "Fortuna-Zyklus" vorlagen.
Manfred Beck-Arnstein malt in kaum vorstellbarer Intensität weiter. Eine große Anzahl seiner Bilder zeugt von außerordentlicher kreativer Energie und meisterhaftem Können. Bedeutende Sammler erwerben seine Bilder.
1987
Ab 1987 verband Back-Arnstein eine gegenseitige sehr fruchtbare Freundschaft mit dem Großmeister des Ordens Cordon bleu du Saint Esprit, W.Steger. Steger setzte sich für die Publizierung der Kunst des von ihm hochgeschätzen Malers, für die Heraustellung seiner besonderen Qualität und seine gesellschaftlichen Intergration ein.
Beck Arnstein wurde in der Folgezeit ausgezeichnet mit der Pieter-Paul-Rubens-Medaille, Antwerpen, mit dem Oscar de France, Paris, mit dem Don-Quixote-Preis des Ordens Cordon bleu, aber auch mit dem Ehrenzeichen der Albert-Schweitzer-Geschellschaft, der Lambarene- Gedenkmedaille, und der Robert-Schumann-Medaille für deutsch-franösische Zusammenarbeit. Er erhielt ein Ehrendoktorat und ein Professur an der Universität Aeterna Lucina in Sydney, Australien, und eine Professur in Bruxelles und Turin.
Im selben Jahr wurde dem Künstler von seiner Heimatstadt offiziell der Künstlername Beck-Arnstein zuerkannt.
1989
In diesem Jahr stellt ihn der Orden im Rahmen der Austellung "Europäische Künstler im Orden Cordon Bleu du Saint Esprit in der Villa Wieser, Herxheim, aus.
1991
Eine große Ausstellung des Künstlers in der Galerie Vindobona in Bad Kissingen. Der Galerist Rene Kaser pflegt internationale Kontakte, besonders zu Wien, und präsentiert internationale renomierte Künstler. Rundfunk und Bayer. Fernsehen widmeten der Austellung große Aufmerksamkeit. Viele Kontakte wurden geknüpft, so daß im Herbst 1991 in den Steigenberger-Flughafen-Restaurants in Frankfurt eine sehr eindrucksvolle Präsentation der Gemälde Manfred Beck-Arnstein stattfinden konnte, die internationale Anklang fand.
1992
Wechselwirkung zwischen fränkischem Raum, Süddeutschland und Bundesrepublik: Seit 1986 widmet sich das Franken-Journal mit jährlichem Beiträgen dem Künstler und seiner Kunst. War es zunächst auf den nordbayer. Raum beschränkt, hat es nun als Süddeutsches Magazin für Politik, Wirtschaft, Kultur einen weitverbreiten Leserkreis. 1984 bis 1988 erschienen wiederholt Beiträge in den Ärztezeitschriften Medical Tribune Status Ärtze.
Zum Ende dieses ereignisreichen Jahrzehnts präsentiert Rene Kacer, bekannter Galerist mit internationalen Kontakten besonders auch zu Wien, in seiner Galerie Vindobona in Bad Kissingen Manfred Beck-Arnstein mit großem Erfolg.
W. Steger verstirbt. M Beck-Arnstein hat ihm einen echten Freund und Förderer verloren.
Der Dekan der Freien Universität Teufen, St. Gallen, Prof. Richard F.Estermannn, ernennt Beck-Arnstein zum außerordentlichen Professor für Malerei an der Freien Universität. Unter dem Titel "Metaphysische Neuorientierung der Bildenden Kunst (Malerei) am Ende des XX. Jahrhunderts aus der subjektiven Sicht des Malers Manfred Beck-Arnstein nimmt Beck-Arnstein eine Forschungsarbeit mit Lehrauftrag an der Freien Universität Teufen auf.
Unterdessen aber und während dieses ganzen ereignisreichen letzten Jahrzehnts malt Beck-Arnstein in kaum vorstellbarer Intensität. Seine Bilder entstehen in einem langwierigen Prozeß. Die große Anzahl seiner Bilder zeugt von außerordentlicher Produktivität und kreativer künstlerischer Energie.
1993
Seine Heimatstadt Arnstein ernennt den Künstler zum Ehrenbürger und veranstaltet für ihn eine umfassende Ausstellung, die den großen Kreis seiner Interessenten und Bewunderer seiner Kunst zusammenführt. Er stellt hier auch sein 1993 erschienenes Buch "Mythische Begegnungen – Magische Poesie" vor.
1994
Äußere und persönliche Gründe treiben Manfred Beck-Arnstein auf der Höhe seiner Publizität und seines Erfolgs auf die damals noch sehr verlassene und zivilisationsarme Insel Lanzarote, die er bereits seit Jahren besucht und wohl auch gesucht hat.
1995
Er erwirbt dort ein Haus mit Grundstück an der nordwestlichen Küste unmittelbar am Strand von Famara. Das Leben dort in Famara ist allerdings nicht nur so lieblich, wie es in seinen „Inselgedichten“ - entstanden 1990 – anklingt.
Er ist unerbittlich konfrontiert mit den Urelementen von Wind, Orkan, anstürmendem Atlantik, Hitze, Sand und Härte – dann wieder mit paradiesischer Schönheit. Es ist ein ganz realer harter Existenzkampf, der ihn schließlich in eine auch gesundheitlich ernsthafte Krise führt. Bilder aus dieser Zeit zeigen vehement aufgewühlte Landschaften und auch Portraits, aus denen eine verstärkte und erschütternde Akzeptanz der Realität spricht bei aller Sensibilität.
1997
Er erwirbt eine Zweitwohnung in Puerto del Carmen an der Ostküste der Insel, mit gemäßigterem Klima. Ein belebter und lebendiger Ort.
Eine erste Ausstellung seiner Werke auf Lanzarote findet 1997 in der Galerie SUR des Galeristen Guttenberger in der ehemaligen Inselhauptstadt Teguise statt.
1998
1998 stellt das zentrale Kulturzentrum der heutigen Hauptstadt Arrecife den deutschen Maler mit einer umfassenden Ausstellung in der „El Aljibe“ der Öffentlichkeit vor.
Ebenfalls 1998 ermöglicht das Ayuntamiento in Yaiza eine Ausstellung der „realidad fantastica“ des Malers in dem Casa de la Cultura „Benito Perz Armas“.
2000
Ab dem Jahr 2000 wird die Nachfrage nach seinen Werken insbesondere von deutschstämmigen Residenten immer grösser und veranlasst ihn eine Galerie im eigenen Haus in Famara einzurichten. Die meisten seiner Bilder werden in Privatsammlungen integriert.
Aufträgen aus mythologisch-mystischem Themenbereich widmet er sich heute entsprechend seiner künstlerischen Auffassung und altmeisterlichen Malweise. Existentielle Themen wie „Apokalypse“, „Die 7 Todsünden“ oder „Orakel von Delphi“ gestaltet er aus seinen jetzigen Erfahrungen mit kritischem Zeitbewusstsein.
2007
Rückkehr von Puerto del Carmen nach Famara, nachdem der boomende Tourismus in Puerto del Carmen zu umtriebig wurde.
Er widmet sich in Famara zunehmend architektonischen Problemen und formte sein Anwesen in neue künstlerisch gestaltete Einheiten um. So ist sein Haus heute mit seiner Lage direkt an der Playa Famara Treffpunkt für künstlerische Begegnungen aller Art.